Das erste Quartal 2016 ist vorbei und man kann sagen: Dieses Quartal hatte es in sich, einen besseren Saisonstart kann man sich eigentlich nicht wünschen.
Begonnen hat das Jahr mit dem ÖGV-Trainingscamp in Südafrika. 2 Wochen lang konnte ich unter herrlichen Bedingungen golfen und mich ideal auf die Saison vorbereiten. Gemeinsam mit der Fitnessarbeit, der ich mich über den Winter gewidmet habe, konnte ich ein sehr stabiles Fundament für die Saison bauen und das sollte sich schon jetzt auszahlen.
Ab in den Süden
Schon beim ersten Turnier des Jahres, beim Nations Cup in Sotogrande in Portugal konnte ich die gute Vorbereitung in die Tat umsetzen. Bei dem Teambewerb, der traditionell die erste große Meisterschaft der Saison ist, sind die Bedingungen relativ schwierig, das Wetter recht wirsch (wir haben teilweise mit Hagel zu kämpfen), aber ich spiele konzentriert mein Golf und kann so die Einzelwertung für mich entscheiden und somit das Gelbe Jacket für mich gewinnen.
Ein tolles Gefühl und die Bestätigung für die harte Arbeit der letzten Monate, meine Fitness hilft mir, in den entscheidenden Momenten die Nerven zu bewahren, konzentriert zu bleiben und kaum Fehler zu machen. So kann es weitergehen.
Als nächster Stopp stand das Spanish Ladies in Valencia an. Das Turnier verlief ok, ich war mit meinem Spiel zufrieden, scheitertet aber nach 2 Tagen als ex aequo 29te am Cut. Macht nichts, nächstes Jahr komme ich wieder und schaffe den Cut, es hat diesmal nicht viel gefehlt.
Danach ging es wieder nach Portugal zur Patsy Hankins Trophy. Es handelt sich dabei um einen Teambewerb, bei dem die besten AmateurInnen aus Europa und Asien gegeneinander antreten. Ich bin mit meiner Leistung dort sehr zufrieden, konnte vor allem im Fourball gut punkten und musste mich im Single nur knapp geschlagen geben. Der Kurs hat viel Spaß gemacht, außerdem habe ich mitnehmen können, wie wichtig ein guter Caddy für den Erfolg beim Golfen ist. Obwohl wir mit Europa knapp den Kürzeren gezogen haben, war das Turnier auf jeden Fall eine großartige Erfahrung.
Zurück nach Paris, mon amour
Danach hieß es ab nach Paris zum u21 French Girls. Letztes Jahr war ich bei diesem Turnier ganz knapp am Cut gescheitert, dieses Jahr klappts besser. Ich kann die Atmosphäre des Turniers so richtig genießen, spiele solides Golf, im ersten Matchplay geht sichs leider knapp nicht aus, aber Paris war trotzdem eine Reise weg.
Die ersten Monate des Jahres bedeuten Platz 9 in Amateurrangliste, das ist schon sehr ok, Ende April spiele ich mein erstes Profiturnier, das wird auf jeden Fall auch eine fantastische Erfahrung. 2016 kann so bleiben, läuft bis jetzt genau nach meinem Geschmack.
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