Anfang Februar ging es mit dem Nationalteam des Österreichischen Golf Verbandes für zwei Wochen nach Südafrika. Die Gegend um Mossel Bay bei George und der Platz des Pinnacle Point Golf Club boten beste Bedingungen für eine ideale Saisonvorbereitung. Bei sommerlichen Temperaturen und hervorragenden Platzbedingungen lag der Fokus des Trainingslagers auf dem kurzen Spiel.
Die Einheiten der Coaches waren so ausgelegt, dass das Spiel vor Start der Turniersaison noch den letzten Feinschliff bekommt. Großer Teil dieses Feintunings war eine Evaluierung der IST-Zustände in den unterschiedlichen Bereichen des Golfspiels und darauffolgend die Fokussierung auf die vorhandenen Fehlerquellen. Getestet wurden diese Zustände auf 26 Stationen, welche sowohl das kurze, als auch das lange Spiel berücksichtigten. Jede Station wurde siebenmal durchlaufen um realistische Durchschnittswerte zu erhalten.
Nach einigen Tagen im Camp durfte ich auch einen Blog für die Website des Österreichischen Golfverbandes verfassen:
Donnerstag, 9.2.2017
Es sind nun schon vier Trainingstage im sonnigen Süd Afrika vergangen und alle Spielerinnen und Spieler wissen genau auf welchen Teilen des Spiels der Fokus liegt.
Am Vormittag des fünften Trainingstages wurden die Trainingszeiten ein bisschen verändert, so dass nicht wie gewohnt nach 1,5 Stunden Training eine 30 minütige Pause eingelegt wurde, sondern nach jeweils einer Stunde eine 15-minütige Pause folgte.
Wir wurden abermals in drei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe begann mit Putten, eine mit Chippen und Pitchen und die dritte legte auf der Range los.
Jeder Spieler sollte am Puttinggrün eine Übung aufbauen und nach einiger Zeit wurde gewechselt. Am Pitchinggrün konnten wir ebenfalls entscheiden, welche Übung wir umsetzten wollten.
Auf der Range lautete die Aufgabe in einen Korridor zu treffen. Dabei ging es mit allen Schlägern in einen 12 Meter breiten Korridor zu treffen, was ungefähr einem halben Grün entspricht.
Der Nachmittag lag ganz im Zeichen der individuellen Trainingsgestaltung. In der ersten Session konzentrierte ich mich auf mein Wedgegame, die Distanzkontrolle und auf das Schlagen von verschiedenen Kurven mit Eisen und Hölzern.
Nachdem ich genug Bälle geschlagen hatte, entschied ich mich die letzte Session des Tages dem Putting zu widmen und übte hauptsächlich Putts zwischen 1 bis 2 Metern.
Nach dem sechsstündigen Training am Golfplatz war jedoch noch nicht Schluss. Nach der Ankunft in unseren Häusern gingen wir gemeinsam Laufen und absolvierten verschiedene Übungen. Nach so vielen Stunden am Golfplatz ist es wichtig, dass man sich gut regeneriert, mobilisiert und dehnt, damit man ohne Beschwerden trainieren kann.
Liebe Grüße aus Süd Afrika,
Emma Spitz
„Für mich persönlich war diese Vorbereitungszeit in Südafrika der ideale Zeitpunkt um mein Spiel auf die Internationale Spanische Amateurmeisterschaft im Sherry Golf Jerez, Spanien vorzubereiten und ich konnte mit einem positiven Gefühl für meinen Golfschwung und das kurze Spiel zurück nach Europa reisen.“
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