Strotzend vor Selbstbewusstsein wurde nach dem Trainingslager die „Spanish Ladies“ in Angriff genommen, welche aus einer zweitägigen Strokeplay-Qualifikation und einer dreitägigen Matchplay-Phase besteht.
„An den ersten beiden Tagen funktionierte das lange Spiel wirklich gut, allerdings musste ich leider am und rund um das Grün ein paar Schläge abgeben. Vor allem an Tag eins wäre sicherlich mehr möglich gewesen.“
Am zweiten Tag konnte Emma in windigeren Bedingungen die Fehler unter Kontrolle bringen und brachte eine solide 72 (Par) Runde ins Clubhaus. Dadurch war der Cut für Emma kein Problem und sie erreichte die Matchplay-Phase der besten 32 Spielerinnen am idealen 12. Rang.
„Mein langes Spiel war heute wieder sehr gut und ich habe viele Greens in Regulation getroffen. Beim Putten habe ich mich viel wohler gefühlt als gestern und konnte auch einige Birdies machen.“
In der ersten Runde der Matchplay-Phase traf Emma auf die Holländerin Romy Meekers, welche sie nach anfänglichen Problemen und in einem Match auf hohem Niveau am ersten Extraloch besiegen konnte.
„Nach sechs Löchern lag ich bereits drei Down, im Anschluss habe ich mich jedoch gut zurück gekämpft und wir haben beide viele Birdies gemacht. Nach Loch 13 lag ich dann eins auf, trotz eines hereinbrechenden Sturmregens haben wir beide weiterhin auf sehr hohem Niveau gespielt. Leider verlor ich die 18 und wir mussten ins Stechen gehen. Ein Par reichte jedoch für den ersten Sieg!“
Mit Zhen Bontan kam auch die zweite Gegnerin aus dem holländischen Team. Diese hatte jedoch keine Chance gegen eine im Laufe der Runde immer stärker spielende Emma (Resultat – 3&2):
„Die zweite Partie hat nicht wirklich nach Plan begonnen und ich lag zwei Down nach vier gespielten Löchern. Ich behielt jedoch einen klaren Kopf und versuchte soviele Pars wie möglich zu spielen. Am Ende ging meine Taktik auf und ich schnappte mir den zweiten Sieg,“
Als Gegnerin im Viertelfinale erhielt Emma die Schwedin Frida Kinhult. Bei schwierigen Bedingungen mit starken Windböen und waagrechtem Regen lieferten sich Emma und Frida ein starkes Match auf Augenhöhe. Die Entscheidung zugunsten der Schwedin fiel am 19. Loch mit einem Birdie:
„Das heutige Match war sehr, sehr knapp. Die Wetterverhältnisse waren noch schlechter als in den Tagen zuvor und der ganze Platz stand unter Wasser. Ich habe dennoch gut gespielt. Leider habe ich auf den zweiten Neun einige Chancen ausgelassen und auf dem ersten Extraloch mit einem Par verloren. Alles in Allem bin ich trotzdem sehr zufrieden mit meinem Saisonstart und ich freue mich bereits auf meine kommenden Aufgaben.“
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